2020, Rauminstallation in der Burg2 Galerie
Ich bat Bekannte und Freund*innen, ihre aktuellen, imaginären, früheren, gewünschten,… Verstecke schriftlich zu beschreiben. Diese Beschreibungen schrieb ich wiederum von Hand ab. Dabei versuchte ich, bei jedem Text das, was ich beim Lesen und Abschreiben empfand, in die jeweilige Handschrift zu legen.
Die Abschriften wurden, jeweils zwischen Plexiglas gerahmt, wiederum in einem Versteck gezeigt: Die großen Schaufenster des Ausstellungsraums der Burg2 Galerie, der nach Südwesten ausgerichtet an einer viel befahrenen Straße liegt, waren mit Spionspiegelfolie verkleidet, sodass von innen nach außen, jedoch nicht von außen nach innen geblickt werden konnte. Die Besucher*innen durften die Installation jeweils nur einzeln betreten, um mit den Texten im angenehm schattigen Raum einen Moment der Ruhe zu genießen.
